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Die Peek-A-Boo Gulch ist wohl einer der faszinierendsten Slot Canyons entlang der Hole-in-the-Rock Road. Nach ca. 26 Meilen zweigt man links von der Straße ab und erreicht nach weiteren 1,7 Meilen, auf einem ziemlich holprigen Weg, den "Dry Fork Coyote Gulch Trailhead". Diese Dirt Road ist für Wohnmobile weniger geeignet und für normale Pkw auch nur schwer befahrbar. Wir waren bei unserem ersten Besuch 2002 so begeistert, dass dieser Canyon 2004 erneut auf unserem Programm stand. Der Eingang in die Gulch ist schon vom Trailhead aus auf der gegenüberliegenden Seite zu erkennen (wenn man weiß, wo er sich befindet). |
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Zunächst führt der mit Cairns markierte Weg über einen sehr steil abfallenden Felsabhang hinunter in die Dry Fork Coyote Gulch. Bei unserer ersten Tour kamen wir nach dem ersten Teil des Abstiegs an einem weiteren steilen Abhang vorbei, der nur aus einer Sanddüne bestand. 2004 war dieser Teil des Weges nicht mehr vorhanden, vielleicht ist er durch Erosion abgerutscht. Es wurde nun ein neuer kürzerer, aber dafür auch steilerer Weg angelegt, der weiter über den Felsabhang führt. Unten angekommen läuft man im weiteren Verlauf des sehr sandigen Wash, bis man dann fast direkt auf den Eingang in die Peek-A-Boo Gulch trifft. |
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Unterhalb des Eingangs zur Gulch befindet sich seine Art Sand-Pool, der mit etwas Glück schon ausgetrocknet ist. Dort angekommen steht man vor einer ca. 5 - 6 m hohen und zunächst nicht bezwingbaren Hürde, die aber mit Hilfe einiger Trittstufen, die in den Fels gehauen wurden, überwindbar ist. Ohne diese Trittstufen wäre es vielleicht nicht machbar dort hinaufzuklettern, da der Felsen ziemlich rutschig ist. Hat man diese Kletterpassage bezwungen, steht man in der noch breiten offenen Gulch, die aber je weiter man vordringt, zu einer extrem eng geschwungenen Gulch wird. Sie windet sich eine Viertel Meile mit Sandsteinbrücken, Schweizer-Käse-Löcher, Spiraltreppen und scharfen Kurven durch den Sandstein. |
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Bis wir aber zu den hinteren Engstellen der Gulch gelangen, muss man an der einen und anderen Stelle nochmals zwei höhere Felsstufen bezwingen, die aber entweder alleine oder mit Hilfe einer weiteren Person leicht zu bewältigen sind. Mit den ausgewaschenen ovalen Felsöffnungen unterscheidet sich der Peek-A-Boo sichtbar von vielen anderen Slot Canyons. Unglaublich, was die Kraft der Erosion hier für ein Naturwunder geschaffen hat. |
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Wir hatten mal wieder Glück und konnten die Gulch alleine genießen und hatten so auch die Möglichkeit uns mit dem Fotografieren Zeit zu lassen. Nicht nur für ein gemeinsames Bild, das wir mit Selbstauslöser gemacht haben, ist ein Fotostativ in diesem Canyon empfehlenswert. Mit dem Stativ kann man mit einer längeren Belichtungszeit sicher sein, dass die Bilder nicht in dem schattigen Canyon verwackeln. |
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Hier sieht man die typischen Sandsteinfelswände, die durch Wasser und Wind ausgewaschen wurden und so ihre wellenförmig, geschwungene Felsstruktur erhalten haben. Je nach Jahreszeit können sich in den einzelnen Senken noch Wasserlöcher befinden. Da wir aber meistens Mitte/Ende Juni dort waren, konnten wir immer problemlos durch den Canyon laufen. Ob diese Gulch für Personen mit einer Klaustrophobie geeignet ist, können wir nicht beurteilen. Allerdings ist ein Vorwärtskommen im Canyon, vor allem für weniger schlanke Personen, gar nicht so einfach. |
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Im unteren Bild seht Ihr eine besonders eng geschwungene Stelle. Für große Personen ist es hier gar nicht so einfach vorbeizuklettern. Mit der einen oder anderen Hautabschürfung kann man in solchen Slot Canyons immer mal rechnen. Auf dem Foto ist diese scharfe Kurve nur sehr schwer zu erkennen. Im Laufe der Zeit wird sich das Wasser sehr wahrscheinlich durch die Wand bohren und ein weiteres Felsloch im Canyon entstehen lassen. |
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