Hole in The Rock
Die Hole in the Rock erreicht man auf der Hole-in-the-Rock Road nach fast endlosen 57,5 Meilen, von denen die letzten 6 Meilen nur mit einem 4WD zu bewältigen sind. Als wir das Ziel erreicht haben, waren wir schon ein wenig stolz an dem Punkt angekommen zu sein, den nur wenige Besucher erreichen. Im Jahr 2003 hatten wir zwar ebenfalls mit einem 4WD versucht die Strecke zu meistern, doch leider kapitulierten wir dann vor einer extrem steilen und langen Auffahrt an einem Slick Rock. An manchen Stellen ist die Fahrt über die vielen unzähligen Felsplatten mit den tiefen Felslöchern doch sehr zeitaufwändig. 2004 versuchten wir erneut die Strecke in Angriff zu nehmen und wie Ihr seht, haben wir diesmal das Ende bei der Hole in the Rock erfolgreich und unbeschadet erreicht.
Auf dem linken Bild seht ihr ihn schon in Reichweite, den Felsspalt, der dieser Straße den Namen gibt. Kurz vor dieser Aufnahme schafften wir einen extrem steilen Auffahrtsweg über den Slick Rock erfolgreich. Vor uns fuhren zwei weitere Wagen und einer kam uns entgegen, so sahen wir, dass dieser Berg wirklich zu schaffen ist. Leider verloren wir an dieser Stelle ziemlich viel Zeit, da eines der Autos vor uns auf dem steilen Slick Rock in einem tiefen Felsloch steckenblieb und von dem vorausfahrenden Fahrzeug herausgezogen werden musste. Mehr dazu, mit den entsprechenden Bildern, könnt Ihr mit dem Button "Andere Orte" auf dem linken Menü aufrufen. Am Ende des Berichts könnt Ihr dort dann mehr dazu lesen.
Blick auf das Hole in the Rock
Grand Cherokee am Ziel
Wir sind endlich am Ziel. Durch den Zwischenfall mit dem vorausfahrenden Fahrzeug verloren wir fast eine Stunde bis wir endlich den Hole in the Rock erreicht haben. Kaum waren wir dort, kamen die dunklen Wolken immer näher. Bevor allerdings die Sonne ganz hinter den Wolken verschwand zog ein kräftiger Sturm auf und peitschte uns förmlich den Sand ins Gesicht.
Blick durch den Felsspalt
Auf dem linken Bild ist es also, das Hole in the Rock, der Namensgeber für diese Straße. Durch diesen Felsspalt kann man auf den Lake Powell blicken. Wer die Strapazen auf sich nehmen möchte, kann hier auf den sehr steilen Abhang nach unten laufen und sogar im Lake baden, also Handtuch nicht vergessen und ab durch den Spalt nach unten.
Hole in the Rock
Auf der Gedenktafel im unteren Bild wird an die 250 Mormonen aus dem San Juan Valley erinnert, die hier am 26. Januar 1880 durch die Spalte ihre insgesamt 26 Planwagen über die steilen Klippen zum Colorado River transportierten, der damals noch nicht zum Lake Powell aufgestaut war. Steht man dort an der Stelle, kann man sich nicht vorstellen, was dies für ein Kraftakt gewesen sein muss.
Gedenktafel
Blick auf den Lake Powell
Der Ausblick durch den schmalen Felsspalt mit Blick auf den Lake Powell entschädigt für die Strapaziöse Anfahrt und ist das große Ziel für jeden der hierherkommt. Man kann auch weiter die Felsen hinauf in Richtung Lake laufen und hat dann einen noch besseren Ausblick auf den See.
Das Hole in the Rock
Im Fels kann man auch einige Namen der Siedler mit der Jahreszahl lesen, an der sich die Siedler auf diese Weise hier verewigt haben. Wir hatten mit dem Wetter dann wieder etwas Glück und die Sonne kam noch einmal zum Vorschein, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Nochmals einen Blick auf dem Rückweg zum Hole in the Rock, der jetzt von der Sonne angestrahlt wird. Dann weiter über diese steile Stück Slick Rock, in dem zum Glück kein weiterer Wagen stecken blieb und somit ist die Strecke für uns frei.
Sichtbarer Felsspalt am Ende der Straße 4WD Passage
Wenn der Weg bis zum Hole in the Rock doch auch einiges abverlangt (vor allem von seinem fahrbaren Untersatz), so sind wir dennoch der Ansicht, dass sich der Ausflug bis zum Hole in the Rock wirklich rentiert. Man muss allerdings genügend Zeit für diesen Ausflug mitbringen.
©Andrea und Achim 12. Dezember 2004