Hier wollen wir Euch einmal einige Bilder vom Sonnenuntergang und vom Sonnenaufgang im Tal zeigen. Die ersten drei Bilder auf dieser Seite entstanden von einer höhergelegeneren Stelle des Scenic Drive unterhalb des Visitorcenter. Wir waren nach einer 2-stündigen Tour, bei der man an 11 Scenic Views vorbeikommt, zum richtigen Zeitpunkt dort um den Sonnenuntergang im Tal mitzuerleben. Die Sonne taucht langsam aber stetig immer weiter im Westen ab, während sich der Schatten des Felsplateaus oberhalb immer weiter ins Tal zieht. Die Felsformationen, die ringsum von einer Art Schuttberg umgeben sind, ist das Ergebnis der fortwährenden Erosion die die Felsen immer mehr abschält.
Durch das immer schwächere werdende und diffusere Licht verwandeln sich die Felsformationen durch das eisenhaltige Gestein von leuchtendem rot bis hin zu dunkelbraunen Farbnuancen. Es lohnt sich immer wieder während des Sonnenuntergangs zu fotografieren und man wird später feststellen, wie sich die Farben der Felsen verändert haben. Den Sonnenuntergang miterleben zu dürfen ist immer ein ergreifendes und bleibendes Erlebnis. Wir genossen die Stille von diesem Platz aus bis wir dann zum Campingplatz fuhren um dort zu übernachten.
Das linke obere Bilder entstand am nächsten Morgen vom Zeltplatz aus. Viele Touristen waren schon wach um den Sonnenaufgang mitzuerleben. Die im Vordergrund stehenden West Mitten- und Merrick Buttes zeigen sich noch als dunkle Gestalten in der Landschaft, doch je höher die Sonne am östlichen Himmel aufsteigt um so mehr zeigt das Monument Valley seine unverwechselbare Landschaftsform.
Die zwei letzten Bilder sind in der Nähe des Campingplatzes entstanden. Sie zeigen nicht die Buttes aus dem Tal sondern auf dem linken Bild den Mitchell Buttes, den man auch vom Highway aus sehen kann. Auf dem rechten Bild seht Ihr zusätzlich den Gray Whiskers. Sie werden am Morgen schön von der aufgehenden Sonne angestrahlt. Bei beiden unserer geplanten Besuche im Monument Valley hatten wir zum Glück jedesmal gutes Wetter. Im Jahr 2003 herrschte während der Durchfahrt ein größerer Sandsturm, der sich bis zum 24 mi entfernten Kayenta erstreckte. Das ganze Gebiet war in eine riesige Sandwolke gehüllt und die Straße war großteils mit Sandschwaden überzogen. Auch mit solchen widrigen Wetterlagen muss man immer mal wieder in der Gegend rechnen.