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Der Mono Lake ist mit einer Größe von mehr als 150 qkm der größte und mit 700.000 Jahren der älteste Kratersee der Welt. Durch die enorme Wasserverdunstung im Sommer und die Wasserentnahme für Los Angeles seit dem Jahre 1941 ist der Wasserspiegel des Lake um 15 m gefallen und schrumpfte so auf ein Fünftel seiner ursprünglichen Größe. Die Tufa sind ursprünglich durch unterirdische Quellen entstanden, die sich durch die mineralhaltigen Substanzen des austretenden Wassers ablagerten und sich dadurch auftürmen konnten. Das Sehenswerte am Lake sind deshalb die Tufa-Tower, die durch den niedrigen Wasserstand des Salzsees nun sichtbar geworden sind.
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Den Mono Lake erreicht man z.B. über die östliche Ausfahrt des Yosemite Nationalpark. Vom Yosemite Valley fährt man Richtung Crane Flat und nimmt dort den Parkhighway 120 über den 3000 m hoch gelegenen Tioga Pass. Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreicht man den Highway 395. |
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An der Kreuzung fährt man rechts auf die 395 in Richtung Bishop, einige Meilen später geht es wieder links auf die 120 Richtung Benton. Auf der asphaltierten Straße 120 fährt man nun die nächsten Meilen weiter östlich und erreicht dann wiederum links die Abzweigung, die Richtung Lake führt und am Parkplatz des South Tufa State Reserve endet. Gegen eine Eintrittsgebühr kann man sich dort die ungewöhnlichen Skulpturen der Sand Tufa die aus dem Wasser ragen anschauen. |
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Wir wollen hier allerdings nicht über das recht bekannte South Tufa State Reserve berichten sondern einen fast kaum besuchten Bereich am See. Fährt man mit dem Auto weiter östlich, erreicht man ein weiteres Gebiet mit Tufas, die dort allerdings nicht nur aus dem Wasser ragen sondern sich etwas weiter entfernt vom Ufer befinden. Sie sind deutlich kleiner und graziler als die beim South Tufa State Reserve. Hierher verirrt sich so gut wie keine Menschenseele, man ist mit der Natur allein und kann einen einmaligen Blick auf das Ufergebiet des Mono Lake genießen. Auf dem linken Bild sieht man die Tufas aus dem Wasser ragen und die noch ein wenig mit Schnee bedeckten Sierra Nevada Gipfel im Hintergrund. |
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Auf einer geschotterten Straße erreicht man nach kurzer Fahrt einen kleinen Parkplatz in der Nähe des Sees. Von dort aus kann man zu Fuß die Umgebung erkunden. Eine Hinweistafel in der Nähe des Parkplatzes erklärt nochmals die Entstehung der Sand Tufa und weist die Besucher daraufhin, dass es sich hierbei um eine sehr fragile Gesteinsart handelt. Daher sollte man die Sand Tufas, wenn man sie denn unbedingt berühren will, nur mit äußerster Vorsicht anfassen um sie nicht zu zerstören. Von hier aus empfiehlt sich dann ein kleiner Rundgang, der in der Nähe des Ufers beginnt und uns zu den ersten nicht im Wasser stehenden Sand Tufas führt. |
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In der Nähe des Ufers findet man immer wieder bizarre Tuffstein- Skulpturen, die allerdings noch nicht frei in der Landschaft stehen, sondern aus einer Böschung herausragen. Die Kontraste zwischen dem blauen Himmel und See, dem grellem Grün der Büsche und dem Grau der Tufas wirken auf uns sehr skurril. Diese Tufas sind allerdings erst ein Vorgeschmack auf die sich in diesem Gebiet weiter im Hinterland freistehenden Tufas. |
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Die Formen dieser Tufas sind wirklich ungewöhnlich und keine Gruppe gleicht der anderen. Je nach Standort kann man immer wieder neue Details in den Formationen erkennen, machmal scheint sogar die Schwerkraft aufgehoben zu sein. Hier lohnt es sich auf jeden Fall alle Gruppen einmal genauer aus der Nähe zu betrachten. |
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