Lees Ferry / Balanced Rocks |
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Lees Ferry befindet sich 15 Meilen flussabwärts vom Glen Canyon Dam entfernt und liegt zwischen dem Glen, Marble und Paria Canyon, wo der Paria River in den Colorado River mündet. Mit dem Pkw erreicht man Lees Ferry von Page nach 42 Meilen auf dem Hwy 89 südlich, in Richtung Bitter Springs und folgt dann dem Highway 89A weiter in nördliche Richtung bis zur Navajo Bridge. Die Lees Ferry Junction und der Parkeingang befinden sich westlich der Navajo Bridge. Nach einem kurzen Stück erreicht man einen kleinen Parkplatz, an dem man die Eintrittsgebühr für Lees Ferry bezahlen kann. Der Besitz eines Nationalpark Passes erspart einem diese Ausgabe, da er auch für diesen Bereich gilt. Auf dieser befestigten Straße erreicht man nach 5 Meilen am Ende Lees Ferry und kommt dabei unterwegs an den gigantisch großen Balanced Rocks vorbei. Der Namensgeber von Lees Ferry war der Mormone John Doyle Lee, der dort 1871 eintraf und eine Ranch gründete, die bis etwa 1940 in Betrieb war. Heute ist der sehenswerte Lonely Dell Ranch Historic District zu besichtigen und bietet einen Einblick in das Leben der Pionierzeit. |
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Die gewaltigen Steinformationen der Balanced Rocks findet man direkt an der Straße entlang der Vermilion Cliffs. In unmittelbarer Nähe der Steine gibt es eine kleine Parkbucht, an der man seinen Wagen parken kann. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zu diesen außergewöhnlichen Steinen. Auch hier hat die Kraft von Wind, Wasser und Frost am Gestein seine Spuren hinterlassen. Das untere weichere Gestein erodiert schneller als das darüberliegende härtere Gestein und so entstand im Lauf der Zeit eine Art Sockel für den übermächtigen Felsbrocken. Durch die unterschiedlichen Gesteinsarten entstand dann diese ungewöhnliche Felsform, die man auch Hoodoo nennt. | ||||||||||||
Im Laufe der Zeit verwittert der Sockel schneller und es bleiben nur noch Felsbrocken übrig, die deshalb kein so imposantes Fotomotiv mehr abgeben. Auf dem rechten Bild oben könnt Ihr Andrea vor einigen dieser übriggebliebenen Steinen sehen. Um die gewaltigen Dimensionen der Hoodoos besser präsentieren zu können, haben wir uns zum Größenvergleich direkt darunter gestellt. Erst dadurch kann man sehen welchen Umfang und Höhe die Felsformationen tatsächlich einnehmen. Wie Ihr auf den beiden Bildern weiter unten seht, ist die Gesamtgröße dieser Steine wirklich enorm. | ||||||||||||
Die idealsten Lichtverhältnisse um diese gigantischen Felsformationen zu fotografieren sind am Nachmittag, wo auch unsere Bilder entstanden sind. Sicherlich ist es auch möglich am Vormittag zu fotografieren, doch dann muss man in die andere Richtung fotografieren. Dann stehen die Rocks direkt vor den Vermilion Cliffs und heben sich nicht mehr so imposant vom Hintergrund ab. | ||||||||||||
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