Eindrücke vom Yellow Rock
Yellow Rock Text

Zurück am Ausgangspunkt, an dem wir unsere Erkundung des Yellow Rock begonnen haben, machen wir nochmals eine kleine Pause und genießen den Blick, den man von hier auf den Berghang hat. Auf diesen Bildmotiven erstreckt sich der über 100 m hohe Yellow Rock hinauf in den stahlblauen Himmel und überall auf der Oberfläche des Berghangs findet man Stellen, an denen die verschiedensten Farben ineinanderfließen. Der Sandstein ist teilweise tief zerfurcht und gerissen und es entstand ein grobes Geflecht, das an überdimensionale Pflasterstein oder an eine Haut einer farbigen Echse erinnert.

Am Fuß des Yellow Rock Blick auf Felshang
Eine Sanddüne verwandelte sich in Millionen von Jahren zu einer Versteinerung und ließ diesen Berg entstehen. Wir finden ständig, aus leicht veränderten Positionen, neue Bildmotive, die wir dann auch fotografieren. Von beinahe jedem neuen Standpunkt aus wirkt der Fels leicht verändert. Wir können jedem Besucher der gerne fotografiert nur empfehlen, genug Filmmaterial mitzunehmen, wir haben hier mehr als 150 Bilder gemacht.
Am Fuß des Yellow Rock Andrea am Fuße des Yellow Rock
Man könnte zwar von hier, am Fuße des Yellow Rock, auch noch weiter wandern, über den Red Top, durch den Paria River über die sogenannte Hidden Cache bis zum Zusammentreffen des Paria Rivers mit dem Cottonwood Wash. Dann von dort wieder den Cottonwood Wash hoch bis zum Parkplatz. Aber zum einen fehlte uns jetzt die Zeit und zum anderen haben wir hier so viele Bilder gemacht, dass wir nur noch Platz für knapp fünf weitere Bilder haben. Deshalb entschließen wir uns am Schluss noch einmal Bilder des Yellow Rock zu machen, der mit der Vegetation zusammen ein gelungenes Fotomotiv bietet.
Kunstwerk aus Stein Auf dem Rückweg vom Yellow Rock
Es wird Zeit Abschied zu nehmen und den Rückweg anzutreten. Nur schwer können wir uns vom Yellow Rock trennen, wir verbrachten jetzt doch einige Stunden an diesem Felsen und die Zeit verging wie im Flug. Auf dem Rückweg, entlang der sandigen Ebene, findet man an einigen Stellen im Slickrock bis zu 10 cm große Farbtupfer in verschiedenen Farben. Es ist das I-Tüpfelchen in der faszinierenden Umgebung hier, wie Ihr auf den letzten zwei Bildern sehen könnt. Das letzte Problem des Rückwegs ist allerdings dann wirklich der Abstieg in den Cottonwood Wash. Dadurch, dass es sich bei dem Weg nur um ein steiles Geröllfeld handelt, kommt man beim Abstieg leicht ins Rutschen, weil die losen Steine keinen festen Halt bieten. Aber mit etwas Vorsicht lässt sich dieses Stück dann doch auch meistern. Zumindest für diesen Bereich des Weges empfehlen wir jedem Wanderer stabiles Schuhwerk zu tragen und wenn vorhanden, Hikingsticks einzusetzen um sich damit abzustützen.
Farbtupfer Zwei farbiger Farbtupfer
Wer sich sowieso auf der Fahrt durch den Cottonwood Canyon befindet und noch genügend Zeit zur Verfügung hat, sollte sich den Yellow Rock unbedingt einmal anschauen. Der Aufstieg ist zwar nicht einfach, aber machbar. Ihr werdet mit einem einzigartigen Anblick belohnt. Wir sind glücklich, dass wir es 2005 endlich geschafft haben, den Yellow Rock zu besuchen und bedauern es fast schon, dass wir uns nicht schon früher extra dafür Zeit genommen haben.
©Andrea und Achim 13. November 2005