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Nachdem man nun einige Zeit im sehr sandigen und dadurch schwer und anstrengend zu laufenden Harris Wash gegangen ist und den richtigen Seitenarm gefunden hat, steht man am Eingang zum Zebra Slot Canyon. Von hier sieht man außer einer Menge Sand und dem hier noch breiten Eingang eines Slot Canyons nichts von der eigentlichen Schönheit des Canyons. |
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Nun muss man auf dem hier sehr stark versandeten Weg weiterlaufen um in den Canyon zu gelangen. |
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Bei jedem unserer Besuche waren die Sandmassen, die durch die jährlich auftretenden Flash Floods ausgespült werden, an dieser Stelle in unterschiedlicher Höhe und Form aufgetürmt. In diesem Jahr war der Sandboden noch feucht und nicht vollständig ausgetrocknet. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass im Canyon noch Wasser steht und man durch das abgestandene und verdreckte Wasser laufen muss, was bestimmt nicht sehr angenehm ist. |
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Läuft man jetzt weiter in den Canyon, so wird dieser immer enger, man kann allerdings die ersten Meter noch ohne Klettereinlagen im Canyon zurücklegen. |
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Bei jedem unserer Besuche hatten wir bisher das Glück, dass der Eingang trocken war, so dass wir trockenen Fußes weiter in den Canyon vordringen konnten. Aufgrund der Höhe des Astes, der zwischen den Felswänden wohl während einer der letzten Flash Flood steckengeblieben ist, kann man sich vorstellen, wie hoch die Wassermassen durch den Canyon fließen und dass dieser wohl öfters im Jahr mit Wasser gefüllt ist. Kurz nach dieser Stelle beginnt auch schon der erste etwas anstrengendere Teil des Weges. Wir kommen jetzt zu der Stelle des Canyons an der es ohne Klettern kein Weiterkommen gibt. Noch bleiben einem hier die wahren Schätze des Canyons verborgen, so dass man fast geneigt wäre wieder umzukehren, wenn man wie wir nicht wüsste was einen noch im weiteren Verlauf des Canyon erwartet. |
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Bei allen unserer Besuche war meine Frau nahe daran hier aufzugeben. Nur das Wissen, es schon einmal geschafft zu haben, ließ sie dann bei unserem zweiten und dritten Besuch wieder überzeugen weiterzugehen. Manchmal frage ich mich, wie ich sie beim ersten Mal dazu bewegen konnte hier nicht aufzugeben. |
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Hier befinden wir uns an der ersten Kletterpassage, bei der man sich zwischen den beiden Felswänden entlangschieben muss. Auf normalem Wege ist dies nicht machbar, da der Abstand zwischen den beiden Felswänden nur wenige Zentimeter misst und man mit den Schuhen stecken bleiben würde. Nur mit Hilfestellung von meinem Mann ist es gelungen mich auf die entsprechende Höhe hochzudrücken, damit ich mich zwischen den schmalen Felswänden entlangschieben konnte. Da wir im Canyon noch Filmen und Fotografieren wollten, mussten wir zusätzlich unseren Rucksack und das Stativ durch diese Passage bringen. |
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Andrea stellt sich jedes Mal vor, was sein würde, wenn sie die Kraft verlässt und zwischen die Felswände abrutscht. Außer, dass man sich auf dem schmiergelpapierähnlichen Felsen üble Hautabschürfungen holen kann, ist es ziemlich aussichtslos sich ohne fremde Hilfe jemals wieder aus der Spalte zu befreien. Daher sollte auch von Touren in den Zebra Slot ohne Begleitung abgesehen werden. |
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Wir schaffen es und erreichen wieder eine breitere Stelle im Canyon, hier kann man sich ausruhen und seinen Rucksack abstellen. An dieser Stelle macht der Canyon auch einen Knick und wir werden belohnt mit den ersten Eindrücken, die der Zebra Slot Canyon zu bieten hat.
Die wellenförmigen Gesteinsformen, die durch die Flash Floods entstanden sind kennt man auch von anderen Slot Canyons. Aber die verschiedenen Streifen des Sandsteins sind hier nun erstmals zu erkennen und stellen die Einmaligkeit dieses Canyons in den Vordergrund. Wir sind wieder wie bei unserem ersten Besuch beeindruckt und können es kaum erwarten die nächsten Meter im Canyon zurückzulegen. Zwar ist der Canyon wirklich nicht sehr lang, aber auch dieses kurze Stück kann einen wirklich beeindrucken.
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