Bevor wir uns auf die Suche nach den weiteren Hoodoos im Tal gemacht haben, suchten wir uns eine Stelle zum Ausruhen, um diesen Anblick nochmals in Ruhe genießen zu können. Wir waren froh, dieses Tal trotz der Bedenken, die wir am Anfang hatten, in unsere Reiseroute eingeplant zu haben. Nachdem wir nämlich von Karsten Rau die Wegbeschreibung hatten, waren wir zunächst etwas skeptisch, ob dieser Streckenverlauf auch für uns machbar war, da er uns einen 4 WD empfahl. Nun bisher hatten wir unsere Reisen immer nur mit einem normalen Pkw unternommen. Aber da wir außerdem damals schon das eine und andere Ziel (Alstrom Point, Tuweep Area) ins Auge gefasst hatten, entschieden wir endlich mal mit einem 4 WD den Westen zu erkunden. Es gab jetzt genug Gründe, um an abgelegenere Orte zu kommen. Seitdem war eine Anmietung eines 4WD unverzichtbar für unser Aufenthalte, zumindest für 1 oder 2 Wochen. Somit haben wir das eine und andere Highlight, das wir auf unseren späteren Reisen entdecken konnten, nur dem Valley of the White Ghosts zu verdanken. |
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Die beiden Bilder wurden nach unserer Pause wiederum in der südlichsten Hoodoo-Gruppe aufgenommen. Man erkennt hier sehr gut, dass viele Hoodoos am Steilhang des Berges stehen und die meisten von ihnen ein Hütchen auf haben, welches aus einer härteren Steinschicht stammt und die sich auch farblich unterscheidet. | |||||||||||||||
Die folgenden Bilder stammen von einer weiteren Hoodoo-Gruppe im Tal, man erreicht sie nach wenigen Minuten Fußmarsch von der von uns als erstes besuchten Hoodoo-Gruppe. Allerdings findet man hier nicht mehr so viele weiße Geister sondern Hoodoos die aus verschiedenen Gesteinsschichten bestehen. Auch sind diese Hoodoos nicht mehr hauptsächlich am Hang zu finden sondern verteilen sich auf einer Fläche im Tal. Hier muss man nun auch nicht mehr so vorsichtig mit dem Untergrund sein auf dem man sich fortbewegt. | |||||||||||||||
Auch wenn diese Felsformen nicht den Hoodoos der mittleren Gruppe gleichen, so sind auch sie sehenswert. In diesem Gebiet findet man zahlreiche Hoodoos, die hier mehr pilzförmig ausschauen. Sie besitzen einen leicht rötlich-beigen Farbton und man kann sie meistens von jeder Seite her aufnehmen. Damit kann man fast zu jeder Tageszeit gute Bilder der Hoodoos machen und muss sich so gut wie keine Gedanken über den Sonnenstand machen. | |||||||||||||||
Nur eines ist uns bei unserer Tour im Valley negativ aufgefallen. Da wir meistens im Juni die Tour zum Valley of the White Ghosts gemacht haben, hatten wir vermutlich auch immer das Pech, von fiesen kleinen schwarzen Mückchen heimgesucht zu werden. Sie sind nur Millimeter groß und schwirren ständig um einen herum und stechen ziemlich stark. Die Mücken gibt es in vielen Gebieten so z.B. im Kodachcrome State Park. Bilder zu machen war kein größeres Problem, da man diese schnell machen konnte, filmen allerdings wurde für Andrea zum Härtetest. Die Mücken haben es hauptsächlich auf Augen, Nase und Ohren abgesehen. Auf den Filmen die Andrea gemacht hat kann man die Biester sogar noch hören. | |||||||||||||||
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