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Nationalparks in Kalifornien
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Sieben unterschiedliche Nationalparks gibt es in Kalifornien, wenn man den Sequoia & Kings Canyon Nationalpark als einen Park ansieht. Jeder dieser Parks bietet unterschiedliche klimatische Bedingungen und Sehenswürdigkeiten. Der Death Valley NP und der Joshua Tree NP sind Wüsten bzw. Halbwüsten. Der Sequoia & Kings Canyon und Yosemite NP liegen in den Bergen der Sierra Nevada und auch der Lassen Vulcanic NP bietet alpine Eindrücke. Der Redwood NP an der Küste, gewährt tolle Ausblicke auf die Küstenlandschaft und die höchsten Bäume der Welt. Die Channel Islands sind ein Refugium für Tier- und Naturliebhaber.
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Der Channel Islands NP liegt 11 Meilen vor der Südküste Kaliforniens im Santa Barbara Kanal. Der einzige Nationalpark in Kalifornien, den wir (noch) nicht besucht haben. Fünf der insgesamt acht Inseln unterliegen zusammen mit einem 4.300 qkm großen Meeresschutzgebiet den Channel Islands National Marine Sanctury, in denen eine Vielzahl von Lebewesen Schutz finden. Die Inseln bieten für Biologen und naturkundlich Interessierte eine Fülle von Besonderheiten und Erlebnissen. Jede der fünf Inseln hat ihren eigenen Charakter. Die Anacapa ist eine Felseninsel mit schroffen Felswänden, Höhlen und Grotten und fasziniert Kajaker, die die Küste mit Booten erkunden können. Santa Cruz ist die größte Insel und beeindruckt durch Berg- und Tallandschaften sowie durch große Grasflächen, die wie ein Teppich über der Insel liegen. Es gibt 670 Pflanzenarten und schöne Wanderwege. Bei San Miguel findet man die größte Tiervielfalt, so z.B. am Point Bennett wo sich alle Robbenarten zur Paarung und Aufzucht der Jungen aufhalten. Die Naturlandschaft der Channel Islands ist einzigartig durch die klimatischen und geologischen Bedingungen, insbesondere durch die kalten und warmen Meeresströmungen und starken Winde, in der sich eine eigene Meeresflora und -fauna entwickeln könnte. Der Park ist ganzjährig geöffnet und man fährt zunächst mit den Hauptbooten an die Inseln heran und muss dann auf kleinere Außenboote umsteigen. Auch sämtliches Gepäck, Kajaks und andere Dinge werden umgeladen, bevor es zu den Inseln weiter geht. |
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Der Death Valley NP ist der heißeste und trockenste Ort Nordamerikas. Im Tal des Todes herrschen in den Sommermonaten die höchsten Temperaturen der Welt. Eine unglaubliche Hitze von mehr als 50 Grad im Schatten, lässt einen förmlich dahinschmelzen. Selbst um Mitternacht herrschen im Sommer 42 Grad und man hofft, dass jemand die heiße Fönluft abstellt. Das Death Valley muss man erlebt und gesehen haben. Es erstreckt sich über eine Länge von 225 km und hat trotz des ersten Eindrucks von öder karger Landschaft doch viel Interessantes zu bieten. Einst war diese Wüste unbezwingbar für die Siedler, heute dagegen kann man die bizarre Landschaft bequem mit einem klimatisierten Auto durchfahren und erreicht die beeindruckenden Stovepipe Wells Sanddünen, den Zabrinski Point mit seinen farbigen Gesteinsschichten, Dantes View von dem aus man einen Blick aus 1.669 m Höhe ins 170 km lange Tal hat, Bad Water mit 82 m u.M. und der Devils Golf Course, der sich aus kristallisiertem Salz bildete. Zwischen Bad Water und dem Devils Golf Course befindet sich außerdem mit -282 feet (86 m u.M.) der tiefste Punkt der USA. |
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Im Joshua Tree NP findet man die interessantesten geologischen Landschaften der kalifornischen Wüsten. Der Park ist geprägt von der Colorado- und Mojave-Wüste. Im Gebiet der Mojave-Wüste gedeihen die für den Nationalpark namensgebenden Joshua Trees, wobei es sich hierbei nicht um Bäume sondern um Liliengewächse handelt. Die Joshua Trees wachsen in den verschiedensten Formen bis zu einer Höhe von ungefähr 12 m und präsentieren sich im untergehenden Sonnenlicht als schöne Fotomotive. Besonders charakteristisch sind die riesigen Granitfelsen, die in den verschiedensten Formen und Gebilden zu sehen sind und den Park ebenso prägen. |
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Im Sequoia & Kings Canyon NP sind es die riesigen Mammutbäume und die tiefen Canyons, die diesen Park prägen. Hier kann man mit Rucksack und Zelt in die entlegensten Gebiete des Parks wandern. Die größte Attraktion des Parks sind die Giant Sequoias, ein Wald mit Mammutbäumen. Auch hier findet man wieder Superlative, den General Sherman Tree, er gilt als das größte Lebewesen der Welt. Ein Spaziergang durch den Giant Forest ist ein einmaliges Erlebnis, die Größe der Mammutbäume ist beeindruckend und lässt einen im Größenvergleich als Zwerge erscheinen. Den Kings Canyon erreicht man auf dem Highway 180, der durch den Canyon der South Fork zum Kings River führt. Hier liegt der wilde Bergfluss eingebettet zwischen senkrechten Felswänden und die Straße endet in Cedar Grove, einem tief zwischen den Bergen liegendem Tal. |
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Im Lassen Volcanic NP befindet sich einer der größten Vulkankegel der Welt. Der Lassen Volcanic NP liegt in einer breiten vulkanischen Zone, in der man verwüstete Landschaften und brodelnde Schlammkessel erkunden kann. Eine lohnende, wenn auch anstrengende Wanderung ist der Aufstieg auf den Lassen Peak. Von 2.580 m führt der Fußweg über Serpentinen bis zum 3.187 m hohen Gipfel, von dem aus man einen wunderbaren Panoramablick über den Park und das Umland hat, wenn das Wetter mit macht. |
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Im Redwood NP sind die höchsten Bäume der Erde zu bewundern, sie gehören zu einer der ältesten Vegetationsform der Welt. Die Baumgiganten werden bis zu 2000 Jahre alt und können eine Höhe von über 100 m erreichen. Die immergrünen Küsten-Redwoods bedeckten einst das ganze nordamerikanische Küstengebiet von Oregon bis Südkalifornien. Der Redwood NP stellt den Rest eines riesigen Waldes dar, der sich einmal über 8000 Quadratkilometer erstreckte. Mit Ankunft der weißen Pioniere begann dann allerdings der radikale Kahlschlag. Das besondere an diesen Bäumen ist nicht nur ihre rote Holzfärbung, die den Bäumen den Namen verleiht, sondern auch die besondere Beschaffenheit des Holzes. Das witterungsbeständige faserige Holz und die borkige Rinde sind sehr resistent gegen Schädlinge und Pilze. Selbst ein Brand kann ihm kaum etwas anhaben, da das Holz schwer brennbar ist. Bis heute wurden 85 % des einstigen Bestandes abgeholzt und veränderte somit das gesamte Küstengebiet auf drastische und unwiederbringliche Weise. Redwood Bäume benötigen keinen Regen sondern ernähren sich von dem Küstennebel der sich allabendlich bildet und sich erst am Vormittag des nächsten Tages wieder auflöst. |
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Der Yosemite NP ist das Kronjuwel der Nationalparks in Kalifornien und befindet sich in einer Bilderbuchlandschaft mit gewaltigen Felsen, idyllischen Bergseen, blumenreichen Tälern, mächtigen Wasserfällen und riesigen, uralten Bäumen. Er gilt als einer der beliebtesten Nationalparks der USA und an manchen Tagen befinden sich über 14.000 Menschen im Valley. Die Massen im Tal des Yosemite Valleys und die Einsamkeit im Hochgebirge sind charakteristisch für den Park. Das Valley, das lediglich 1% der gesamten Parkfläche ausmacht, wird im Sommer regelrecht von Besuchern überflutet, so dass es zu Luftverschmutzungen und Staus im Tal kommt. |
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©Andrea und Achim 26.März 2005
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